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Einmal Wien und zurück - Friedenslicht 2019

…fingen wir Rondorfer Pfadfinder an, unseren kleinen Trip nach Wien gemeinsam mit der Leitung der deutschen Delegation des rdp (Ring Deutscher Pfadfinder) zu organisieren. Zug und Unterkunft mussten gebucht, die Stadtbesichtigungen festgemacht und Geld organisiert werden. Dann war es endlich soweit. Am Donnerstag, dem 12.12.2019 um 21.21 Uhr ging`s auf nach Wien. Die Delegation des Erzbistums Köln bestand aus: Mattia, Jakob, Jannik, Miriam, Sarah, Chiara, Ricarda, Christian, Elke, Heike und Raimund. Im Zug nach Wien machten wir 11 Pfadi`s es uns bequem und wir hatten mit den anderen Pfadfindern aus ganz Deutschland gute Stimmung. In Wien suchten wir unser Quartier im Pfarrsaal „Zum guten Hirten“, der kath. Pfarrgemeinde „Zum Abendmahl des Herrn“, auf und richteten uns ein. Nach einem kurzen Gottesdienst und Klärung organisatorischer Fragen, machten wir uns auf, um die Wiener Innenstadt zu erkunden, an einer geführten Stadtführung teilzunehmen und auf einen wunderschönen Wiener Weihnachtsmarkt zu gehen. Am Abend ging es zum Schnitzelessen beim Schnitzelwirt.

Am Samstag gab`s, eine Fahrt mit der Straßenbahn durch die Stadt und kurze Abstecher ins Cafe Sacher und zum Prater. Dann näherte sich aber auch der Höhepunkt unserer Reise.Die Aussendungsfeier des Friedenslichtes. Wir konnten erleben, wie das Friedenslicht in Anwesenheit von hunderten von Pfadfindern aus ganz Europa feierlich vom Friedenslichtkind weitergegeben wurde. Es war einfach schon sehr eindrucksvoll. Nach der Aussendungsfeier wurden fleißig Tücher und Aufnäher getauscht. Auf dem abendlichen Weg zum internationalen Abend des deutschen Kontingentes im Mariahilfbräu passten wir natürlich höllisch auf, dass das Licht nicht ausging. Zwischenzeitlich musste mit anderen Pfadfindern dann doch mal das Licht „getauscht“ werden, denn der Zugluft der Wiener U-Bahn konnten die Laternen nicht immer widerstehen. Im Mariahilfbräu wurde dann herzhaft gegessen und mit anderen Pfadfindern - auch unterschiedlicher Pfadfinderverbände „sein Wissen“ ausgetauscht und viel mit anderen unterhalten.Dann rückte die Zeit der Abfahrt näher. Die Nacht war lang, die Sitze und Liegen unbequem, aber irgendwie hielten wir durch. In München löste sich die Gemeinschaft in großer Runde mit dem Pfadfinder Abschiedslied „Nehmt Abschied Brüder“ zu einem Großteil auf und wir nahmen den Zug nach Köln. Eine spannende und ergreifende Sache war, wenn der ICE an den einzelnen Bahnhöfen angehalten hat und wir bei diesen Stopps das Friedenslicht an herbeigeeilte Pfadfinder auf den Bahnsteigen verteilt haben.Am Kölner Bahnhof erwartete uns dann der Diözesankurat Dominik Schultheis. Im Kölner Dom konnten wir uns dann noch an der Gestaltung der Kölner Aussendungsfeier beteiligen. Es war schon ein tolles Gefühl die ganze Zeit im Altarraum zu sein und die Blicke der vielen Leute auf sich zu ziehen. Aber es war auch eisig kalt und müde waren wir auch. Im Dom wurden wir dann von einer Gruppe unseres eigenen Stammes begrüßt. Denen schlossen wir uns nachher an. So nahm eine sehr schöne, lange, mit wenig Schlaf verbundene und äußerst eindrucksvolle Reise ihr Ende. Das Friedenslicht werden wir in der Familienchristmesse an die Gemeinde verteilen.

Raimund Gabriel Stamm Rumenthorp


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